Pressemitteilung -
„Wir wollen Arbeit anders leben.“ – dm widmet sich am vierten Tag der Zukunftswoche den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt
Karlsruhe/Berlin, 29. September 2023. Wie stellen wir uns die Zukunft der Arbeitswelt vor? Am vierten Tag der dm-Zukunftswoche warfen dm-Geschäftsführer Christian Harms wie auch Moderatorin und Chefreporterin bei The Pioneer Alev Doğan spannende Fragen angesichts von New Work und Fachkräftemangel auf. Gemeinsam mit Unternehmer, Podcaster und Gründer von „Blackboat“ Christoph Magnussen, Social Media-Expertin Ann-Katrin Schmitz, Professorin, Aufsichtsrätin und Start-up-Gründerin Yasmin Weiß sowie Country Manager & Sr. Director LinkedIn Talent Solutions Barbara Wittmann sprachen die Gastgeber über Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse und Visionen in einer sich stets verändernden Arbeitswelt.
„Wir bei dm, setzen auf Vereinbarungen statt auf Regeln, wir weisen nicht an, sondern wir empfehlen“, mit diesen Worten gab Christian Harms, als dm-Geschäftsführer verantwortlich für das Ressort Mitarbeiter, der vorletzten Diskussionsrunde der Zukunftswoche im Berliner Kraftwerk den ersten Impuls. Denn dm möchte die Initiativkraft des Einzelnen fördern, den Beruf sinnstiftend gestalten und somit Arbeit anders leben.
Laut Moderatorin Alev Doğan könne das Thema nicht relevanter sein, denn Arbeit sei neben dem sozialen Leben, dem Zwischenmenschlichen das Geflecht, was uns als Gesellschaft miteinander verbinde. „Es ist wie ein Netz, in das wir alle eingebunden sind und das uns zusammen interagieren lässt und zusammenhält“, so die Chefreporterin von The Pioneer.
Was ist New Work? Dieser ersten Frage stellte sich LinkedIn-Country Managerin Barbara Wittmann: „Die Generation Z hat den Mut, Dinge anzusprechen und Erwartungen zu äußern. Es ist sehr wichtig, dass man klar äußert, was ist meine Erwartungshaltung aber von beiden Seiten. Nur wenn man miteinander spricht, kann man Lösungen finden.“
Eine dieser Lösungen sieht Social-Media-Expertin Ann-Katrin Schmitz in der richtigen Führung. „Es ist so wichtig zu verstehen, wer arbeitet da eigentlich für mich? Als Chefin habe ich die Verantwortung, auch diese jungen Leute bei der Hand zu nehmen, ein Vorbild zu sein und so eine Art Mentorin für sie zu werden und das Beste aus ihnen herauszuholen. Das ist meine Form von New Work und Modern Leadership.“
Besonders laut wird derzeit die Forderung nach einer Vier-Tage-Woche. Professorin Yasmin Weiß sieht diesen Wunsch der Arbeitnehmer kontrovers und plädiert dafür, nicht zu sehr die Perspektive des Arbeitnehmermarktes einzunehmen. „Wir haben eine große Transformation unserer Wirtschaft vor der Brust. Wir müssen den Sprung ins Digitale schaffen. Wir haben disruptive Technologien, wie eine künstliche Intelligenz, die fundamental verändern, wie wir in Zukunft arbeiten werden. Und Unternehmen, die auf diesen Zug nicht aufspringen, die werden ziemlich sicher in Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Wir brauchen Mitarbeiter, die offen, lernbereit sind, diese Transformation mitzugehen und zu gestalten.“ Für eine Vier-Tage-Woche ist die Vorständin trotzdem offen, aber nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit.
Wie diese Arbeitswelt in Zukunft aussehen kann, versuchte Blackboat-Gründer Christoph Magnussen zu beantworten. Grundvoraussetzung für diese Vision sei es, eine Basis zu schaffen: „Wir sind in so viele Lager zerfasert, dass wir in unserer Filterblase gefangen sind – die einen sind in einer New-Work-Blase, die nächsten sind woanders – wir glauben an diese Realitäten. Ich denke, da ist sehr viel Arbeit notwendig, um überhaupt eine Basis für eine Vision zu finden.“ Dafür sind für den zweifachen Vater auch die Themen Wertschätzung und Respekt essenziell, um die Entwicklung dieser Vision überhaupt in Gang setzen zu können. Am Ende der Diskussionsrunde griff er den Gedanken der leichten Überforderung in Bezug auf Lebenslanges Lernen von Yasmin Weiß auf und spannte den Bogen weiter: Damit die Freude an der Arbeit lebendiger werde, wünsche er sich mehr Überforderung und meint dabei zwei Phasen der Überforderung: die eine, die es zu vermeiden gelte einerseits und die der leichten Überforderung, die Freude an der Arbeit mache, andererseits.
Der finale und fünfte Tag der dm-Zukunftswoche rückt mit dem Thema „Gesundheit“ das persönliche wie auch das gesellschaftliche Wohlbefinden in den Fokus.
Gastgeber ist Sebastian Bayer, als dm-Geschäftsführer verantwortlich für das Ressort Marketing + Beschaffung. Die Runde moderiert Dermatologin und Autorin Yael Adler und begrüßt Biologe und Gründer von CureVac Ingmar Hoerr, Koch und Moderator Nelson Müller, Neurowissenschaftlerin und Psychologin Tania Singer, Fitness-Influencerin Sophia Thiel, Medfluencerin Alina Walbrun und Medizinethikerin Christiane Woopen auf der Bühne. Die Diskussionsrunde kann morgen am 29. September, von 18 bis 20 Uhr, live unter dm.de/zukunftswoche verfolgt werden und ist auf dem LinkedIn-Kanal von dm Deutschland abrufbar.
Die bisherigen Livestreams der Zukunftswoche stehen hier zum Nachhören zur Verfügung:
Montag: Vom Ich zum Wir?
Dienstag: Ökologische Zukunftsfähigkeit
Mittwoch: Perspektiven für Jugendliche
Donnerstag: Arbeitswelten der Zukunft
Kategorien
Über dm-drogerie markt
Bei dm-drogerie markt arbeiten in Deutschland mehr als 50.000 Menschen in über 2000 dm-Märkten. Die dm-Mitarbeiter in Deutschland erwirtschafteten jährlich einen Umsatz von rund 10 Milliarden Euro. dm wurde zudem von den Bürgerinnen und Bürgern zum beliebtesten Drogeriemarkt beim „Kundenmonitor 2023“ gewählt. Das Unternehmen arbeitet stetig daran, Prozesse innerhalb des Unternehmens zu verbessern und seiner Verantwortung für nachhaltige Entwicklungen in allen Unternehmensbereichen gerecht zu werden. Einen Einblick in die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten gibt der „Bericht zur Zukunftsfähigkeit“.