Pressemitteilung -
dm kündigt Aufklärungsoffensive zum Recycling von Plastikverpackungen an
dm-Geschäftsführer Sebastian Bayer vertritt 26 Unternehmen des Rezyklat-Forums beim "Runden Tisch" von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Thema Plastikverpackungen
Beim "Runden Tisch" von Bundesumweltministerin Svenja Schulze präsentierte Sebastian Bayer, Geschäftsführer bei dm-drogerie markt, den Teilnehmern das neue Rezyklat-Forum – eine Initiative von 26 Unternehmen, die am Wertschöpfungskreislauf von Plastik beteiligt sind. Ziele der Initiative sind, so Initiator Bayer:
- Die Vermeidung und Reduzierung von Kunststoffverpackungen
- Eine gemeinsame Informationskampagne der Forums-Mitglieder in Richtung Verbraucher zur Trennung der Wertstoffe
- Die Erhöhung der Recyclingquoten
- Eine stärkere Verwendung von Rezyklaten
Im "Rezyklat-Forum" haben sich die drei Händler dm-drogerie markt, Rossmann und Globus sowie rund 20 Markenartikler und weitere Unternehmen aus der Verpackungs- und Recyclingindustrie zusammen getan, um die genannten vier Ziele zu verwirklichen. Sebastian Bayer begrüßt den "Runden Tisch" als eine zielführende Maßnahme von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und nannte zwei Gründe: Zum einen sei es wichtig, in einen konstruktiven Austausch mit allen am Wertstoffkreislauf Beteiligten zu kommen. Zum anderen, dass die am Wertstoffkreislauf Beteiligten mit den politisch Verantwortlichen und mit den Umweltverbänden zu einem Netzwerk mit der gleichen Zielsetzung zusammenkommen.
"Das erste Treffen war ein ermutigender Schritt in die richtige Richtung. Ich werde mit meinen Partnern beim Rezyklat-Forum konkrete Vorschläge zur Reduzierung und zum Recycling von Plastik erarbeiten und diese beim nächsten 'Runden Tisch' im Herbst den Beteiligten präsentieren", erklärt Sebastian Bayer. Er geht davon aus, auch Erkenntnisse der Aufklärungskampagne präsentieren zu können.
Ihm ist es wichtig, dass die politischen Entscheidungsträger die ernste Absicht von Handel und Industrie erkennen können. "Es wird uns leider oft unterstellt, dass wir gesetzliche Regelungen vermeiden wollen. Das ist unzutreffend. Wir haben den Ernst der Lage schon lange erkannt und arbeiten beispielsweise bei dm seit Mitte der neunziger Jahre an Abfallvermeidung und am verstärkten Einsatz von recyceltem Kunststoff", so Bayer weiter. Aus der Sicht der Hersteller und Händler drogistischer Produkte sei es wichtig, neben der Kategorie "lebensmitteltauglich" eine weitere Kategorie zu schaffen, die geeignet sei, Rezyklat für Verpackungen von Kosmetikprodukten und ähnlichen Produkten verwendbar zu machen. Hierfür werde das Rezyklat-Forum im Herbst einen Vorschlag vorlegen.