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dm hält an wissenschaftlichem, fundierten Ansatz ‚umweltneutral handeln‘ fest, verzichtet jedoch auf die Berufungsinstanz für ‚klimaneutral‘

Pressemitteilung -

dm hält an wissenschaftlichem, fundierten Ansatz ‚umweltneutral handeln‘ fest, verzichtet jedoch auf die Berufungsinstanz für ‚klimaneutral‘

Karlsruhe, 23. Oktober 2023. Im gerichtlichen Verfahren über die Verwendung der Begriffe ‚umweltneutral‘ und ‚klimaneutral‘ hat dm-drogerie markt heute eine Vereinbarung mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zur Berufung gegen das Urteil vom Juli 2023 getroffen. Da dm bereits im Oktober 2022 die Beendigung der Nutzung des Labels auf seinen dm-Marken sowie der Zusammenarbeit mit dem Zertifizierer ClimatePartner beschlossen hatte, verzichtet das Unternehmen darauf, die Zulässigkeit der Nutzung des Begriffs ‚klimaneutral‘ durch die nächsthöhere gerichtliche Instanz klären zu lassen. An dem mit dem Partnerunternehmen GreenZero, Düsseldorf, entwickelten Begriff ‚umweltneutral‘ hält dm weiter fest und geht deshalb in die Berufung. Das Konzept zu ‚umweltneutralen‘ Produkten wird vom Fachgebiet für Sustainable Engineering unter Leitung des Geschäftsführenden Direktors des Instituts für Technischen Umweltschutz der TU Berlin, Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, wissenschaftlich begleitet.

„Unser ambitioniertes Engagement bei Herstellung, Verpackung und Kompensation bei unseren Pro-Climate-Produkten und die Information an die Nutzerinnen und Nutzer mit der Kennzeichnung ‚umweltneutral handeln‘ setzen wir fort. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierter Ansatz ganzheitlich und wegweisend ist. Deswegen möchten wir das Urteil des Landgerichts Karlsruhe zu diesem Aspekt des Verfahrens – wie wir im August bereits angekündigt haben - in einer zweiten gerichtlichen Instanz prüfen lassen,“ sagt Kerstin Erbe, als dm-Geschäftsführerin verantwortlich für das Ressort Produktmanagement und den Bereich Nachhaltigkeit.

„Unser Entschluss, das Label ‚klimaneutral‘ von ClimatePartner nicht weiter zu verwenden, fiel bereits im Oktober 2022. Weil zudem die juristischen Fragen zu den Anforderungen an ‚klimaneutral‘-Claims in parallelen Verfahren geklärt werden, besteht aus unserer Sicht kein Grund, die Justiz bei unserem Verfahren weiter damit zu beschäftigen,“ erläutert Kerstin Erbe.

Streitgegenstand des Verfahrens der DUH gegen dm waren vier benannte dm-Markenprodukte mit ihren konkreten Auslobungen zu ‚klimaneutral‘ sowie ‚umweltneutral‘, deren Erläuterungen, Informationen und dahinterstehende Kompensationsprojekte. Das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Karlsruhe vom 26. Juli 2023 entschied gegen die Verwendung beider Begriffe.

Das ‚Umweltneutral handeln‘-Siegel

Mit seinen ‚Pro-Climate‘-Produkten und der dahinterstehenden Initiative ‚Gemeinsam umweltneutral handeln‘ von GreenZero verfolgen GreenZero und dm einen bislang einzigartigen, wissenschaftlich fundierten und umfassenden Ansatz für nachhaltigere Alternativen zu konventionellen Drogeriewaren. Die mit dem ‚umweltneutral handeln‘-Siegel gekennzeichneten ‚Pro-Climate‘-Produkte sind zunächst nachhaltig optimiert und ihre Umweltauswirkungen werden, wo es möglich ist, reduziert. Die verbleibenden Auswirkungen werden bislang in den fünf Kategorien CO2-Emissionen, Eutrophierung (Überdüngung), Versauerung der Böden, Sommersmog und Ozonabbau nach dem wissenschaftlich anerkannten Methodenstandard ‚Environmental Prices‘ der CE Delft in Umweltkosten umgerechnet, und dm investiert diese in Renaturierungsprojekte von HeimatERBE auf ehemaligen Industrieflächen in Deutschland. Ab 2024 wird die Ökobilanzierung um die Wirkungskategorien Landnutzung und Wassernutzung erweitert. Der so entstandene Umweltwert wird eingesetzt, um die Umweltkosten von Herstellung und Entsorgung der Produkte auszugleichen. dm stellt die individuellen Ökobilanzen sowie die daraus resultierenden Umweltkosten auf seinen Produktdetailseiten öffentlich einsehbar zur Verfügung.

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Über dm-drogerie markt
Bei dm-drogerie markt arbeiten europaweit mehr als 71.600 Menschen in über 3.900 Märkten. In den derzeit 14 europäischen Ländern konnte dm im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro erreichen. Die mehr als 46.300 dm-Mitarbeiter in Deutschland erwirtschafteten in diesem Zeitraum einen Umsatz von 9,9 Milliarden Euro. dm wurde zudem von den Kundinnen und Kunden zum besten Drogeriemarkt und beliebtesten der untersuchten Einzelhändler beim „Kundenmonitor 2022“ gewählt. dm arbeitet stetig daran, Prozesse innerhalb des Unternehmens zu verbessern und seiner Verantwortung für nachhaltige Entwicklung gerecht zu werden. Einen Einblick in die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten in den unterschiedlichen Bereichen erhalten Sie in unserem „Bericht zur Zukunftsfähigkeit“ dm.de/nachhaltigkeitsbericht.

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dm-drogerie markt wurde 1973 von Prof. Götz W. Werner in Karlsruhe gegründet. Der Einzelhändler ist heute Deutschlands umsatzstärkster Drogeriemarkt mit mehr als 60.300 Mitarbeitern. Insgesamt sind mehr als 12.500 Artikel in den dm-Märkten verfügbar. Das Sortiment des Onlineshops dm.de bietet darüber hinaus in einzelnen Bereichen weitere Produkte und umfasst mehr als 18.000 Artikel. Die dm-Sortimentsbereiche sind: Gesichts- und Körperpflege, Kosmetik und Düfte, Gesundheit und Naturkost, Babynahrung, Babykleidung, Babypflege, Haushalt, Foto, Hygieneartikel, Tiernahrung.

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